Helmut Krause ging von einem durch und durch lebendigen Universum aus und der prinzipiellen Bewohnbarkeit von Gestirnen ab einer bestimmten Größe. Dies leitete er sowohl aus eigenen Erfahrungen metaphysischer Qualität ab als auch von grundlegenden kosmologischen Gedanken, was den Ursprung des Lebens betrifft, den es in seiner Weltsicht nicht benötigt, da Leben (bzw. das Prinzip Leben) ewig und allgegegenwärtig vorgestellt wird.
Er ging von bewohnten Planeten in unserem Sonnensystem aus und auch von einer bewohnten Sonne. –
Wenn man die heutige Vielzahl an Forschungsprojekten in Bezug auf die „Suche nach Leben im All“ betrachtet – die ja in einem Gegensatz zum Gedanken des vollständig lebendigen Universums steht – dann ist dennoch interessant, dass auch die „normale Forschung“ im Grunde davon ausgeht, dass es nur ein Frage der Zeit sein kann, bis „Leben“ „gefunden“ wird. Sogar im Sonnensystem wird dies mittlerweile für wahrscheinlich, zumindest für möglich gehalten. –
Hier ein Beispiel für den Spirit heutiger Forscher, das gleichzeitig eine Schlaglicht auf die Gefahren von Raumfahrt und die nicht über Gebühr strapazierbare Gebundenheit des menschlichen Körpers an sein (jeweiliges) Heimatgestirn wirft. https://www.tagesspiegel.de/wissen/raumfahrt-bis-2100-werden-wir-ausserirdisches-leben-finden/23087464.html
Die derzeitigen UFO-Nachrichten/Spekulationen in den USA (Stand 2021, Sommer) berührt das Thema ebenfalls auf spezifische Weise.
Es steht zu erwarten, dass es in der einen oder anderen Weise zu einem völligen Umdenken kommen wird und kommen muss, weil die Sicht auf „Leben“ einer grundsätzlichen Revision unterzogen werden wird: sowohl durch Ereignisse, echte Forschung als auch durch kosmologische Philosophie. – Der herausragende Vertreter einer konsequenten Philosophie der All-Lebendigkeit ist heute Jochen Kirchhoff. –