Kernthesen

Die Naturphilosophie und Metaphysik von Helmut Friedrich Krause

Die Gesamtbotschaft von Leben und Werk dieses herausragenden Naturphilosophen in ‚Kernthesen‘ zu pressen ist eigentlich unzulässig – und sei an dieser Stelle dennoch versucht, um einen grundsätzlichen Zugang zum Denken und Wirken Helmut Friedrich Krauses zu ermöglichen, das in seiner Tiefgründigkeit und Vielfältigkeit nur allmählich erschließbar ist.

Kernthesen

  • Weltraum ist Weltseele; das Universum ist unendlich und ewig und all-lebendig.

  • Kosmos und Chaos sind die grundlegenden, miteinander im Widerstreit liegenden Antinomien des Universums.

  • Weltwille ist der Baustoff der Welt(en). In physikalischem Zusammenhang kann zum besseren Verständnis auch von (primordialer) Raumenergie oder Radialfeldenergie gesprochen werden.

  • Das Werden und Vergehen von Gestirnen sowie die Gravitation sind die Folge der Kernverstrahlung aus der Materieauflösung im Zentrum jeden Gestirns (und der Zu- und Abnahme der Intensität der Kernverstrahlung mit dem Lebenslauf des Gestirns).

  • Akusmatik ist die ganzheitliche Wissenschaft und zugleich Zahlenlehre von den klanglichen Rhythmen des Universums, die Entwicklungszeiträume und Entwicklungshöhepunkte bestimmen (Weltenstunden von Galaxien und Stundengänge von Gestirnen).

  • Die Struktur und der Entwicklungsrhythmus unserer Milchstraße bewirken eine besondere galaktische Stellung des Sonnensystems und der Erde.

  • Erst ihre galaktische Vorgeschichte macht das Schicksal der Erden-Menschheit verständlich.

  • Der „Gesetzesaufbau“ eines Gestirns, der mit der Erfüllung des kosmischen Gesetzes zusammenfällt, vollzieht sich überall im Kosmos in der sogenannten Reifezeit der Menschheit des jeweiligen Gestirns. Ihr folgt ein „friedlicher Lebensabend“, wenn der „Gesetzesaufbau“ vollgültig gelingt, als Vorstufe des jeweils natürlichen Endes für alle biologischen Lebensvorgänge. Die Geschichte der Erden-Menschheit wird von einem kosmischen Bewusstseinsstandpunkt aus betrachtet, und dies unter Bezugnahme auf die gestirneigene Akusmatik.

  • Die Naturreiche sind die Quellstufen menschlichen Daseins; Vollendung – und damit Befreiung von der Notwendigkeit der Wiederverkörperung – ist das Ziel menschlichen Strebens.

Voraussetzung

Wenn nachfolgend die zentralen Aussagen Helmut Friedrich Krauses dargestellt werden, dann geschieht das unter der Voraussetzung, dass er nach eigenen Angaben die für ihn entscheidenden Axiome nicht in erster Linie durch übliche wissenschaftliche Vorgehensweisen herausgearbeitet hat. Er hat vielmehr Intuitionen und visionäre Schauungen in eine rational verständliche Form gebracht und sie mit seinem Kenntnisstand der zeitgenössischen Wissenschaft entweder in Verbindung zu bringen oder eindeutig davon abzuheben versucht. Diesen „unmittelbaren Erkenntnisformen“ gingen große geistige Anstrengungen voraus – sowohl meditative Praxis als auch rationales Studium und eigene, intensive Denkanstrengung.

Er selbst hat in seinen Schriften darauf hingewiesen, dass sich ein Großteil seiner Aussagen einem – aus seiner Sicht fehlgeleiteten – rein rationalen Verständnis, z. B. der abendländischen Kosmos-, Welt- und Wissenschaftsauffassung, entzieht.

Weltraum ist Weltseele

Helmut Friedrich Krause führt den Begriff „Weltseele“ ganz bewusst in Bezugnahme auf das Werk von Giordano Bruno wieder in das Denken ein. In seiner Sicht liegt diese Weltseele als lebendiges, metaphysisches Fundament allen Erscheinungen im unendlichen Universum zu Grunde. Im Gegensatz zu den neuzeitlichen kosmologischen Vorstellungen vom leeren Raum (Vakuum, oder de-facto-Vakuum) zwischen den Gestirnen sieht er den Raum als einen Ausdruck der Weltseele, ja als diese Weltseele selbst an. Da diese für ihn das Lebensprinzip schlechthin darstellt, ist der Weltraum nicht „tot“, sondern „lebendig“.

Kosmos und Chaos als Antinomien des Universums

Im ewigen Geschehen des Universums stehen sich in der Sicht Helmut Friedrich Krauses zwei Grundprinzipien gegenüber – das kosmische, ordnende, gesetzmäßig entwickelnde, schöpferische Prinzip des „Weltenschöpfers“ und das chaotische, auflösende, regressive, destruktive Prinzip des „Weltenvernichters“. Diese einander entgegengesetzten Kräfte ringen unaufhörlich miteinander.

In der Sicht Helmut Friedrich Krauses ist es für eine wirklichkeitsverbundene (nicht spekulative) Philosophie grundsätzlich unabdingbar, diese Grundtatsache des Daseins – eben Kosmos und Chaos als Antinomien im Universum – anzuerkennen und sich ihr im Denken und Leben zu stellen. Als Sinn des Geschehens im Universum betrachtet er Gerechtigkeit in einem umfassenden Verständnis.

Weltwille als Baustoff der Welt(en)

Helmut Friedrich Krause beantwortet die Frage nach dem Baustoff der Welt radikal mit einer Rückführung aller Erscheinungen auf einen absoluten Weltwillen, einen Willen zur Welt, zum Dasein, der vom „Weltenschöpfer“ und vom Zentrum jedes Gestirns ausgeht. Für ein metaphysisch-physikalisches Verständnis verwendet er in Anlehnung an naturwissenschaftlichen Sprachgebrauch den Terminus ‚Raumenergie‘. Raumenergie ist in seiner Betrachtung der Grundbaustoff der Welt.

Gravitation als Folge der Kernverstrahlung

Die Frage nach der Ursache von Gravitation und die einer einheitlichen Feldtheorie, die Phänomene wie Gravitation, Magnetismus, Elektrizität, Licht und Binnen-Erscheinungen der atomaren Sphäre im Zusammenhang erklärbar machen würde, standen zu Lebzeiten Helmut Friedrich Krauses – wie heute – auf der naturwissenschaftlichen Agenda.

Nach einer Intuition aus dem Jahr 1937 fasst Helmut Friedrich Krause Gravitation als eine Folgeerscheinung des im Gestirnkern (also z. B. im Zentrum der Erde) vor sich gehenden „Zerreißens“ der materiellen Struktur und des Freiwerdens des Weltwillens auf, der dann vom Zentrum aus in alle Richtungen verstrahlt. Das „Zerreißen“ der Materie ist in seiner Sicht eine Folge des zum Erdkern hin zunehmenden Druckes der Materie, der in einer nicht exakt bestimmbaren Tiefe so groß ist, dass materielle Strukturen nicht mehr aufrechtzuerhalten sind. Der in der Materie „gebundene“ Weltwille wird auf diese Weise frei und verstrahlt – zunächst mit unendlicher Geschwindigkeit – in radialer Form.

Der Zug der Materie hin zu diesem „Ort“ macht sich aus Krauses Sicht u. a. als Gravitation bemerkbar – einer wesentlichen Voraussetzung für die Entwicklung biologischen Lebens.

Die von den Gestirnkernen ausgehenden und „gegeneinander“ verstrahlenden Raumenergiefelder (= Weltwillen) stellen die Abstände zwischen den Gestirnen her und erklären aus Sicht von Helmut Friedrich Krause das Entstehen von Licht als „Urphänomen“ (siehe Goethe). Darüber hinaus entstehen in einem komplexen Wechselspiel der sich gegenseitig beeinflussenden Kernverstrahlungen und der daraus abgeleiteten Phänomene auch alle anderen Phänomene wie Elektromagnetismus etc., die in einer einheitlichen Feldtheorie zusammengefasst werden und auch alle Phänomene der kosmischen Bewegung(en).

Akusmatik und der klangliche Rhythmus des Universums

Helmut Friedrich Krause geht davon aus, dass „Klangrhythmen“ das schöpferische Geschehen und in gewisser Weise auch den auflösenden Gegenpol, den „Weltenvernichter“ in seiner Aktivität, strukturieren. Unter Klangrhythmen versteht er sinnlich nicht direkt wahrnehmbare gewaltige Klänge (vgl. Vorstellungen von den sogenannten Sphärenklängen oder Vorstellungen von Klang als Grundlage des Universums, z. B. im Hinduismus), die von Gestirnen, Solarsystemen und Galaxien ausgehen und die – sich gegenseitig überlagernd – das kosmische Geschehen rhythmisieren und qualitativ beeinflussen und zahlenmäßig fassbar sind.

Den Begriff „Akusmatik“ entlehnt Helmut Friedrich Krause der Antike, wo er bei den Pythagoräern auftritt, gibt ihm aber einen anderen Sinn. Er verwendet ihn auch als Gegenbegriff zur abendländischen Mathematik, die sich in seiner Sicht im Laufe ihrer Geschichte und Anwendung in der Tendenz von einer Hilfswissenschaft zu einer Erklärungs- und Deutungs(hoheits)wissenschaft entwickelt hatte (siehe Quantenmechanik und neuzeitliche Kosmologie, z. B. Urknalltheorie und Vorstellungen von einer Expansion des Universums). Die Akusmatik erlaubt es nach Krause, die wirkliche zeitliche Ordnung der Entwicklung der Galaxien und Gestirne zu bestimmen.

Für konkrete Berechnungen nimmt er Bezug auf den Halleyschen Kometen und dessen Umlaufzeit von ca. 76 Jahren (im Mittel). Auch dieser fundamentale Bezugspunkt seiner akusmatischen Berechnungen geht auf Intuition und visonäre Schau zurück.

Aufbauend auf dem Umlauf des Halleyschen Kometen bestimmt er sogenannte „Stundengänge“ für Gestirne (i.d. Regel / oftmals entsprechen 15 Umläufe einer Gestirnstunde in unserer Galaxie) und „Weltenstunden“ für Galaxien. Das gleichzeitige Eintreten von beispielsweise einem Ende einer Gestirnstunde der Erde und einem Ende einer Weltenstunde unserer Galaxie bedeutet in seiner Lesart eine besondere Zeitqualität, die unausweichlich unmittelbare und mittelbare Auswirkungen auf das planetare und menschheitsgeschichtliche Geschehen hat.

Aufbauend auf dieser Art des Denkens entwickelt er eine Neuordnung des gesamten menschheitsgeschichtlichen Prozesses auf der Erde, für die es keine Parallele in der bekannten Geschichtsschreibung gibt.

Galaxie, Sonnensystem, Erde

Helmut Friedrich Krause betrachtet das Universum und die darin befindlichen Gestirne als Ausdrucksformen der Weltseele. Alle Gestirne tragen grundsätzlich das Potential in sich, in dafür bestimmten oder geeigneten Phasen der Entwicklung mineralische, pflanzliche, tierische und menschliche Lebensformen zu tragen.

So sind in seiner Sicht auch in unserer Galaxie Gestirne grundsätzlich belebt. Da sich die Galaxie seiner Ansicht nach in der letzten Großphase ihres Lebens und ihrer Entwicklung befindet, sind die meisten Gestirne allerdings nicht mehr „physisch“ bewohnt.

Ähnlich verhält es sich seiner Ansicht nach mit unserem Sonnensystem, in welchem einige Planeten schon nicht mehr bewohnt sind, andere, wie die Erde, noch bewohnt. Die Erde befindet sich nach Aussagen von Krause in ihrer Endphase bzgl. des Auftretens biologischen Lebens.

Unsere Galaxie, die sogenannte Milchstraße, hat nach Helmut Friedrich Krauses Ansicht eine Struktur, die von insgesamt vier Großgestirnen und einem Sonnensystem (dem unseren, welches als Äquivalent zu einem Großgestirn angesehen wird) zusammengehalten wird. Die Großgestirne sind in ihrer funktionalen Reihenfolge nach Krause: Arcturus, Spica, Beteigeuze, unser Sonnensystem und Antares.

Nach Darstellung Helmut Friedrich Krauses ist die Milchstraße eingebunden in eine Schöpfungs- und Schicksalsgemeinschaft von insgesamt drei Galaxien.

Galaktische Vorgeschichte der Erden-Menschheit

Nach Ansicht von Helmut Friedrich Krause ist die Menschheit der Erde wesentlich älter als der Planet selbst und geht auf Entwicklungsvorgänge aus der zweiten Phase (Weltenstunde) unserer Galaxie zurück.

Gesetzesaufbau und Reifezeit

Nach Ansicht von Helmut Friedrich Krause obliegt der Menschheit jedes Gestirns die Aufgabe, innerhalb der sogenannten jeweiligen „Reifezeit“ der Menschheit (die sich an eine Art „frühkindliche Phase“ der Menschheitsentwicklung anschließt) Persönlichkeiten hervorzubringen, die die grundsätzlichen (metaphysischen) Lebenstatsachen erkennen, mit ihnen in Einklang leben und richtungsweisend für die jeweilige Menschheit auch lehren oder Wege weisen, die auf das Ziel menschlichen Daseins ausgerichtet sind. Dieser Vorgang gehört u.a. zum „Gesetzesaufbau“, da es eben darum geht, die kosmischen Gesetzmäßigkeiten des Lebens im Universum und auf dem jeweiligen Gestirn bewusst zum Ausdruck zu bringen bzw. zur Maxime der Erkenntnis und des Handelns zu machen.

Nach Aussagen Helmut Friedrich Krauses hat dieser Vorgang auf der Erde mit großer Verspätung eingesetzt und ist auch nur unter extremen Schwierigkeiten vollzogen worden. Seinen akusmatischen Berechnungen zufolge bewegt sich die Menschheit der Erde auf eine kosmische Transformation zu, die eine Art Reinigung und radikale „Scheidung der Geister“ darstellt und idealiter einen sogenannten „friedlichen Lebensabend“ des Gestirns zur Folge hat, womit unter normalen Umständen Helmut Friedrich Krauses Ansicht nach eine Phase der Entspannung im Bewusstseinsringen der jeweiligen Menschheit verbunden ist – vor dem allmählichen Ende aller biologischen Lebensvorgänge.

Naturreiche als Quellstufen menschlichen Lebens

Entgegen den Vorstellungen, die basierend auf Darwins Evolutionsthese eine rein biologische Evolution der Arten annehmen, geht Helmut Friedrich Krause von Metempsychose (Seelenwanderung) aus. Dabei durchlaufen Seelen (als „Splitter der Weltseele“, siehe Bruno) nacheinander die mineralische, pflanzliche und tierische Entwicklungssphäre, um sich schließlich in menschlicher Form auszudrücken und zu entwickeln. Entwicklung vollzieht sich dabei grundsätzlich in der Figur der beständigen Reinkarnation. Das bedeutet nach Helmut Friedrich Krause für den Menschen die Notwendigkeit der Entwicklung durch Wiedergeburt (siehe vergleichbare Vorstellungen in Hinduismus und Buddhismus; Letzteren hatte Krause besonders gründlich studiert und in Hinsicht auf Reinkarnationsvorstellungen akzeptiert). Menschliche Entwicklung mündet bei entsprechender Anstrengung in die Möglichkeit der sogenannten „Vollendung“, die „das Rad der Wiedergeburt“ zum Stehen kommen lässt – der Mensch muss sich nicht mehr wiederverkörpern. In der Sicht Helmut Friedrich Krauses erblickt der Mensch in den Naturreichen seine Vergangenheit (seine durchlaufenen Entwicklungsstationen) – und damit in gewisser Weise sich selbst. Hierin liegt eine Begründung für seine strikte Ablehnung der imperialistischen Aneignungsweise der Ressourcen des Planeten und des zerstörerischen Umgangs mit der Flora und Fauna, wie sie die „westliche Lebensweise“ praktiziert.

Entwicklung des Denkens von Helmut Friedrich Krause

Einer vollständigen Loslösung von überkommenen christlichen Weltvorstellungen um 1923 folgte die Entdeckung der Gedankenwelt Giordano Brunos, nachdem sich Helmut Friedrich Krause schon geraume Zeit dem Buddhismus zugewandt hatte. Gautama Buddha und Giordano Bruno werden Leitfiguren seines Denkens und persönlichen Lebens.

1927 begegnet er in Berlin dem Philosophen Ferdinand Hilliges, mit dem ein intensiver Austausch über buddhistische Lehren und Gedanken Arthur Schopenhauers stattfindet.

Seine Beschäftigung mit den wissenschaftlichen Vorstellungen seiner Zeit und seine eigenen Forschungen (besonders 1930-34) führen zur Vertiefung einer streng rationalen Denkweise, die für ihn vereinbar war mit den Ideen Buddhas und Brunos.

1934 löst er sich vom Rationalismus, da er für sich die zerstörerische Ausrichtung dieser Herangehensweise an die Erforschung der Lebens- und Bewusstseinsprozesse erkennt. Er wendet sich u. a. dem intensiven Studium der Upanishaden zu.

Nach persönlichen Erlebnissen in den Jahren 1937, 1944 und den Folgejahren, die er selbst als „Einweihungen“ bezeichnet und einordnet, bemüht er sich um eine rational verständliche Darstellung seiner „theoria“ („Gottesschau“, „visionäre Schau“, eine Art unmittelbares Erkennen und Wissen), seiner Erlebnisse. Eigenen Aussagen zufolge ist er sich der Schwierigkeit bewusst, metaphysische Erkenntnisse und Intuitionen in Sprache zu bringen. Die intensive Anstrengung darum hat er zeitlebens nicht aufgegeben. Besonders deutlich wird das in der langjährigen, oftmaligen Überarbeitung seines Hauptwerkes „Vom Regenbogen und vom Gesetz der Schöpfung“ bis zur Fertigstellung.

Offene Fragen

Grundsätzlich steht die Frage im Raum, ob und wie sich die Auffassungen und Theorien von Helmut Friedrich Krause überprüfen lassen. Dabei spielt eine Rolle, ob sich metaphysische Erkenntnisse überhaupt mit den Mitteln der zeitgenössischen wissenschaftlichen Methoden verifizieren und/oder falsifizieren lassen, sofern sie von möglichen Diskutanten als vollwertige Erkenntnisse akzeptiert werden.

Einige mögliche Experimente zur indirekten Überprüfung der These von der Kernverstrahlung der Gestirne hat Jochen Kirchhoff in seinem Buch „Räume, Dimensionen,Weltmodelle“ vorgeschlagen.

Weitere Fragen, wenn die Grundaxiome von Helmut Friedrich Krause in der Diskussion akzeptiert werden, sind zum Beispiel:

  • Gibt es überall im Universum nur die uns auf der Erde bekannten Quellstufen des Menschen, und wie entstanden die uns bekannten in genau dieser Abfolge sowie in ihrer Gestalt und Gestaltenvielfalt?

  • Lassen sich die (wesentlich kürzeren als die von Biologie und Geologie bisher behaupteten) Zeiträume für die Entwicklung irdischen Lebens und der geologischen Vorgänge, die Helmut Friedrich Krause annimmt, in irgendeiner Weise empirisch nachweisen (siehe die Forschungen von Hans-Joachim Zillmer)?

  • Wie geschehen die Übergänge von einem Naturreich zum nächsten „genau“ und unter welchen Voraussetzungen?

  • Ist eine andere Art der Naturwissenschaft durchsetzbar ?

  • Lässt sich die von Helmut Friedrich Krause angedeutete einheitliche Feldtheorie – ausgehend von seiner These der Kernverstrahlung von Weltwillen – ausdifferenzieren und beweiskräftig untermauern? Welche Folgen hätte eine grundsätzliche Bestätigung dieser These für Wissenschaft und Technik?

  • Ist eine grundsätzlich friedliche, global wirksame Gesellschaftsordnung – ein „friedlicher Lebensabend“ der Menschheit – noch ein realistisches Ziel, und welche Auswirkungen hätte die Erreichung solch einer wenigstens grundsätzlich friedlichen Endentwicklungsphase der Menschheit auf die Entwicklung des Sonnensystems und der Galaxie – bei Unterstellung der von Helmut Friedrich Krause angenommenen Bedeutung der Erde und des Sonnensystems?

Einflüsse auf Helmut Friedrich Krause

Nach eigenen Angaben hat Helmut Friedrich Krause autodidaktisch die zu Lebzeiten bekannte Weltliteratur sowie das philosophische und metaphysische Denken des Abendlandes und des Ostens intensiv zur Kenntnis genommen und studiert. Sein Denken wurde besonders von Giordano Bruno und Buddha beeinflusst und inspiriert. Beide Persönlichkeiten avancierten zu Leitfiguren seines Lebens und Forschens.

Zeitgenössischen Beiträge zur Entwicklung der Physik bspw. von Physikern wie Bohr und Heisenberg hat er ebenfalls rezipiert, während er eigenständige naturwissenschaftliche Überlegungen entwickelte, z. B. zum Thema Rotverschiebung von Spektrallinien (als Thema astrophysikalischer Forschung). In besonderer Opposition befand er sich zur spekulativen Kosmologie im Anschluss an Einsteins Relativitätstheorien.

Bis dato existiert keine veröffentlichte Monografie und keine umfassende öffentliche Diskussion seiner Thesen.

In den Werken von Jochen Kirchhoff finden sich ausführliche Bezugnahmen auf Helmut Friedrich Krauses Ideen, z. B. in „Räume, Dimensionen, Weltmodelle“ und in den Monografien Kirchhoffs zu Bruno, Kopernikus und Schelling.

Weblinks

Literatur von Helmut Friedrich Krause in der Deutschen Nationalbibliothek

Link zur deutschen Nationalbibliothek

Ende des Artikels

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Zur Reinkarnationsforschung:

Helmut Friedrich Krause beschreibt in seinem Werk, dass er Erinnerungen an Vorverkörperungen hatte. U.a. sei er in der Gestalt des Staufers verkörpert gewesen. Tile Kolup ist der Name, den der Staufer (Friedrich II.) während seiner Jahre auf der Flucht angenommen hatte.

Friedrich II. (Wikipedia)  (1194-1250)

Friedrich, der größte unter den Fürsten der Erde (principum mundi maximus), Staunen der Welt und deren wunderbarer Verwandler (stuporquoque mundi et immutator mirabilis)

(Zitat von Matthäus Paris, einem Chronisten, der Zeitgenosse war)

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Viktor Meyer  „Tile Kolup“ hier als freies Ebook

Literatur zur These, dass Tile Kolup der Staufer gewesen ist