Bedeutung des Naturphilosophen Helmut Friedrich Krause
Helmut Friedrich Krause postulierte wie Giordano Bruno die Unendlichkeit des Weltraums und die ewige Dauer des Universums. Er entwickelte in seinem Werk eine umfassende Schau des Aufbaus und der Entwicklung von Gestirnen und der Ursache von Gravitation, der Entwicklung von Galaxien, der Entwicklung des Sonnensystems und der besonderen Rolle und Bedeutung von Menschen im Schöpfungsgeschehen. Er beschrieb und verwendete sogenannte akusmatische Berechnungen von kosmischen Zeitabläufen und Zeitqualitäten im Hinblick auf gesetzmäßige Stationen von Entwicklungsdurchläufen von Gestirnen und Geschöpfen. Dabei nahm er Bezug auf Begrifflichkeiten wie „Weltseele“, „Weltenschöpfer“ und „Weltenvernichter“, die für ihn metaphysische Realitäten darstellten. Er sah den Kosmos als lebendige, untrennbare Einheit, in der ein ständiges Ringen um Bewusstheit und Entwicklung stattfindet. Im engeren Sinne betrachtete er nur Giordano Bruno als einen echten Vorläufer seiner Anschauungen. Im deutschsprachigen Bereich hat er im Naturphilosophen und spirituellen Vordenker Jochen Kirchhoff einen Bewahrer seines Denkens gefunden, der, wie er selbst, eine fundierte, fundamental kritische Position gegenüber der abendländischen Wissenschaftsauffassung und -ausübung vertritt.
Sein Leben
Kindheit und Jugend
13. Juni 1904 Geburt in Bromberg (ehemals Westpreußen) als drittes Kind des Lehrschmiedemeisters Friedrich Wilhelm Krause und dessen Ehefrau Elisabeth (geb. Giese). Weitgehend glückliche und unbelastete Kindheit und Jugend.
7.01.1921 Beendigung der Schulzeit, danach Absolvierung des sogenannten „Einjährigen“
1922 Beginn einer kaufmännischen Lehre
Ausbildung in Hamburg
22.11.1922 Auswanderung nach Hamburg (nachdem Westpreußen 1920 Teil Polens geworden war)
Arbeit u. a. als Expedient und Kontorist bei der „Amstea-AG“
Ausbildung in Berlin
Ab Mai 1926 Studium an der Handelshochschule in Berlin, Recht, Volkswirtschaft und Betriebswirtschaft
18.11.1930 Bestehen des Examens als Diplom-Kaufmann
Beruflicher Werdegang
Ab 1930 Arbeit in verschiedenen Stellungen in Berlin
1935 bis 1937 Mitarbeiter des Ullstein Verlages
Ab 1940 Finanzleiter in den Junkers-Werken (später Hansa-Leichtmetall)
1944 Abteilungsleiter der Argus Gesellschaft
1945 nach Kriegsende Leiter der Zuckerabteilung in der Zentralverwaltung der Sowjets
1948 Stellung bei der Osthandels-Gesellschaft
1952 bis 1956 arbeitslos
1953 und Folgejahre vergebliche Bemühungen um eine Stellung als Privatdozent an verschiedenen Universitäten
Ab 1956 Sachbearbeiter im Entschädigungsamt Berlin-Schöneberg
Juni 1969 Ende der beruflichen Tätigkeit
Naturphilosophische Forschungstätigkeit von Helmut Friedrich Krause
Nach eigenen Angaben beginnt seine intensive Forschungstätigkeit 1930.
1930-34 naturwissenschaftliche Arbeiten und Selbststudium der damlas aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse (und Behauptungen)
1937 Entdeckung der Ursache der Gravitation in visionärer Schau, später rationale Darstellung in seiner Kernverstrahlungsthese (siehe „Baustoff der Welt“)
Ab 1948 Entwicklung der sogenannten Akusmatik (eine Lehre von den kosmischen Klangrhythmen, die der konkreten Entwicklung des Kosmos zugrundeliegen – nicht zu verwechseln mit dem Begriff aus der Musik!)
1952 Beginn der umfassenden Darstellung der aus seiner Sicht grundlegenden Zusammenhänge kosmischer und irdischer Entwicklung.
1963/64 Niederschrift der letzten Fassung seiner Philosophie unter dem Titel „Vom Regenbogen und vom Gesetz der Schöpfung“
Nachleben
Relevanten Niederschlag im Werk anderer Denker fand die Arbeit von Helmut Friedrich Krause bislang nur in den naturphilosophisch-metaphysischen Schriften Jochen Kirchhoffs.
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Zur Reinkarnationsforschung
Helmut Friedrich Krause beschreibt in seinem Werk, dass er Erinnerungen an Vorverkörperungen hatte. U.a. sei er in der Gestalt des Staufers verkörpert gewesen. Tile Kolup ist der Name, den der Staufer (Friedrich II.) während seiner Jahre auf der Flucht angenommen hatte.
Friedrich II. (Wikipedia) (1194-1250)
Friedrich, der größte unter den Fürsten der Erde (principum mundi maximus), Staunen der Welt und deren wunderbarer Verwandler (stuporquoque mundi et immutator mirabilis)
(Zitat von Matthäus Paris, einem Chronisten, der Zeitgenosse Friedrich II. war)
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Viktor Meyer „Tile Kolup“ hier als freies Ebook
Literatur zur begründeten Annahme, dass Tile Kolup der Staufer gewesen ist