Erkenntnisvorbehalt

Der immer gebotene Erkenntnisvorbehalt greift natürlich auch im Falle der Aussagen von Helmut Friedrich Krause. Natürlich ruft es nach experimenteller Verifizierung in Sachen Kernverstrahlung, Licht und Gravitation, nach Querbeiträgen anderer Forscher, nach philosophischem und erkenntnistheoretischem Nachvollzug der von Helmut Friedrich Krause gemachten Aussagen.

Hier einige die Darstellungen von Helmut Krause charakerisierende Eigenschaften:

  • innere Konsistenz der Gesamtdarstellung, Widerspruchsfreiheit
  • philosophische Begründung wird eingebettet in eine Gesamtkosmologie (und umgekehrt)
  • Schönheit, Lebendigkeit und Eleganz der Vorstellungen
  • Einfachheit der Grundvorstellungen stehen in diesem Fall sichtbar nicht im Widerspruch zur Komplexität des kosmischen Geschehens
  • Einheit des Vortrags im Sinne einer Universalthese, von der Ableitungen faktisch in alle Wissensgebiete möglich sind
  • bisheriges empirisches Wissen ist integrierbar durch Neuordnung und Neuinterpretation der real gefundenen Fakten / Daten
  • (Wieder)Vereinigung von wissenschaffendem Forschen, Philosophie, Spiritualität und persönlicher wie gesellschaftlicher Entwicklung
  • Indizien, die den Grundansatz bspw. der Radialfeldvorstellung, bestätigen, sind zur Genüge vorhanden

Obwohl es bisher als unwahrscheinlich erscheint, dass es unter den gegenwärtigen allgemeinen Umständen zu einer echten Forschungsarbeit von Fachwissenschaftlern in Sachen Helmut Friedrich Krause kommt – die systemischen Logiken der Wissenschaftssphäre (und teilweise auch die Verhaftungen ihrer Kritiker in den Prämissen des naturwissenschaftlichen Denkens der Moderne) sprechen dagegen – ist doch zu erwarten, dass sich echte, breite Rezeption und Kritik einstellen werden, da die immanenten Widersprüche der heutigen wissenschaftlichen Theoriebildung nicht allein „von innen“ (also durch Mitglieder des Wissenschaftsbetriebes selbst) überwunden werden können.

Wahrscheinlich ist, dass es zu einer Grundsatzrevision naturwiss. Denkens in Richtung einer Überwindung der quasimaterialistischen Einstellung aller Forschung erst zu einem bestimmten – kosmisch vorbereiteten – Zeitpunkt kommen kann und kommen wird.